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Spaziergänger können beide Moore auf ausgewiesenen Wanderpfaden ergründen und kennenlernen. Hintergrundwissen mit aktuellen Erkenntnissen aus Forschung und Historie vermittelt dabei die von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Friesland überarbeitete und neu herausgegebene Broschüre zu Moorwanderungen im Spolsener und Bockhorner Moor. Das Heft, an dem sich die Instititutionen „Naturerlebnis Südliches Friesland“, die Naturschutzstiftung Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven und das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg ebenfalls beteiligt haben, fasst auf 40 Seiten nicht nur alle Stationen der Wanderwege zusammen, sondern bietet neben einem Schnellfindesystem aktuelle Luftbilder, Anfahrtswegbeschreibungen zudem einen Text über die Moorschäferei. Über einen QR-Code oder die Webseite ist es außerdem möglich, an einer Umfrage teilzunehmen und somit Rückmeldung über die Inhalte und Verbesserungswünsche mitzuteilen, erklärt Alexander Pelzel von der unteren Naturschutzbehörde. Denkbar sei, in zwei Jahren eine Auflage mit Neuerungen zu drucken.
Bereits für die alte Broschüre habe es viele Nachfragen gegeben, sagt Armin Tuinmann. Die Gemeinden in der Friesischen Wehde hätten das Heft oft angefordert, um es Touristen an die Hand zu geben, weitere Abnehmer sind Schulklassen, die das Heft für den Unterricht nutzen. Zeitgemäß ist die neue Broschüre auch digital erhältlich. Wer die QR-Plaketten an den Moorstationen einliest, wird auf die Webseite mit zusätzlichen Informationen weitergeleitet. „Es gibt sogar einen Geocache“, so Alexander Pelzel.Mehr als 5.000 Oldtimerfahrzeuge haben an diesem Wochenende als gemeinsames Ausflugsziel das 150.000 Quadratmeter große Ausstellungsgelände und präsentieren sich im edlen Grün einer gewachsenen Parklandschaft. Und getreu dem Spruch „wie der Herr, so das Gescherr“, komplettieren die vielen Schrauber, Händler, Sammler und kuriosen „Typen“ die Szenerie dieses Events. Denn sie alle verbindet die Faszination alter Technik, die Individualität ausdrückt und ein Stück Geschichte des vergangenen Jahrhunderts erzählt. An diesen drei Tagen gehen hier die Uhren komplett anders. Der Genuss beginnt am Morgen, wenn Familie Ahlers zum gemütlichen Frühstück in den Kaffeegarten lädt mit ofenfrischen Brötchen, hausgemachter Himbeermarmelade und dem Duft von handgefiltertem Kaffee. Für nicht wenige Besucher, die aus allen Teilen der Republik sowie aus dem Ausland anreisen, ist der Besuch in Bockhorn ein Stück Urlaub – sie lassen sich beim Bummel über die grünen Wiesen mit den zahllosen stilvollen Karossen anstecken vom Charme der guten alten Zeit und erliegen der Faszination des „Marktes im Norden“.
Der Bockhorner Oldtimermarkt öffnet am Freitag ab 10 Uhr (nur mit Drei-Tages-Ticket), am Samstag und Sonntag jeweils um 8 Uhr. Eine besondere Einladung richtet die Familie Ahlers als Gastgeber des Oldtimermarktes übrigens an alle Einwohner der Gemeinde Bockhorn: Nach Vorlage eines gültigen Ausweises haben alle Bockhorner am Freitag, 9. Juni, ab 10 Uhr freien Eintritt!
Samstag, 10. Juni 2017
ab 6.30 Uhr Großes Frühstück in der Cafeteria
ab 7 Uhr Einlass für Anbieter
8 Uhr Eröffnung des Oldtimer- u. Teilemarkte,
Sonderschau „American Way of Drive“,
stündlich Steilwand-Motorradshow „Wall of death“
ab 10 Uhr Biergarten und Grills geöffnet
Noch gibt es keine Klarheit über den Fund. Eine etwaige Evakuierung wird für Sonntag, 14. Mai, vorbereitet.
Ellenserdammersiel. Bei Vermessungsarbeiten im Zuge der Sanierung der Bahnstrecke sind am Donnerstag in Ellenserdammersiel sogenannte „Anomalien“ im Boden festgestellt worden – möglicherweise handelt es sich dabei um eine Fliegerbombe, wie der Bockhorner Bürgermeister Andreas Meinen und Ordnungsamtsleiterin Anke Emken am Nachmittag mitteilten. Um was es sich genau handelt, muss noch geklärt werden, aber: Steckt dort am Bahnübergang tatsächlich eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden, wäre eine Entschärfung und damit die vorherige Evakuierung aller Wohngebäude im Umkreis von rund 1.000 Metern verbunden. Diese würde, sollte das nötig sein, voraussichtlich am nächsten Sonntag, 14. Mai, ab 9 Uhr stattfinden. Der Fund liegt in einem Bereich unmittelbar an Autobahn und Bahnstrecke, weiträumige Sperrungen könnten hier also am Muttertagswochenende notwendig sein. Die betroffenen Einwohner sind durch den Bezirksvorsteher Hans Rautenberg und den Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft, Jörg Steinker, bereits vorgewarnt worden. Wer im Evakuierungsfall nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen kann, wird von der Gemeinde ins Bürgerhuus an der Kirchstraße eingeladen. Das Rathaus ist jetzt Gefahrenabwehrbehörde, hier laufen Meinen zufolge alle Informationsstränge zusammen, der Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst muss koordiniert werden. Einen ähnlichen Fall hat es in Bockhorn in jüngerer Zeit nicht gegeben. Die „Anomalien“ liegen in drei und in sechs Meter Tiefe im Schwarzen Brack im Bereich des Bahnüberganges. Das Land schickt den Kampfmittelbeseitungsdienst. Sollten es tatsächlich Bomben sein – die Vermutung liegt nahe wegen der Nähe zu Wilhelmshaven, im Krieg häufiges Ziel von Flieger-Angriffen – sollen Spundwände errichtet und mit Wasser geflutet werden, um sicher entschärfen zu können. Rund 120 Bürger im Umkreis von 1000 Metern müssen sich in Sicherheit bringen, wenn es zur Sprengung kommt; Landwirte müssen sehen, wie sie in der Zeit ihre Tiere versorgen können. Im Rathaus wird am 13. und 14. Mai eine Informationsstelle eingerichtet unter Tel. 04453/708-44.