Bjarne Mädel, unter anderem bekannt geworden als Berthold "Ernie" Heisterkamp in der Serie Stromberg sowie als "Schotty" im NDR-Tatortreiniger, spielt im aktuellen Krimi die Hauptrolle und gab zugleich sein Regie-Debüt.
„Sörensen hat Angst“ wurde überwiegend in Varel gedreht, unter anderem in einem Privathaus, am Hafen sowie im Dorfkrug Winkelsheide. Behilflich bei den Dreharbeiten war unter anderem die Feuerwehr. Aber auch Orte in Bremerhaven und der Wesermarsch, in Jade und Butjadingen werden im Film zu sehen sein. „Der Locationscout hatte im Vorfeld den Auftrag, passende Motive beziehungsweise Locations zu finden. Da der Film durch Nordmedia gefördert wird, sollten Schauplätze in Niedersachsen ausgewählt werden“, erklärte die Produktionsleiterin Andrea Bockelmann. Trist sollte beim Dreh nach Möglichkeit auch das Wetter sein, um dem gesamten Set eine bestimmte Atmosphäre zu geben. Das Team hatte Glück, während der Dreharbeiten vor knapp einem Jahr regnete es dann auch viel - an zu sonnigen Tagen wurde dabei mit Regenmachern noch ein wenig nachgeholfen.
Gedreht wurde im Februar und März 2020 in Varel unter anderem in privaten Wohnhäusern. Foto: Dana Ehlert
In Kürze ist das Ergebnis nun zu sehen, „Sörensen hat Angst“ ist ab dem kommenden Mittwoch, 13. Januar, in der ARD-Mediathek verfügbar und wird am 20. Januar um 20.45 Uhr im Ersten ausgestrahlt. In der Geschichte geht es um Kriminalhauptkommissar Sörensen, der nach einer beruflichen Pause und mit einer Angststörung im Gepäck von Hamburg ins friesische Katenbüll kommt. Er hofft, dass der kleine Ort ihm ein ruhiges, beschauliches Arbeitsleben bescheren wird. Doch Katenbüll ist grau und trostlos, es regnet ununterbrochen und die Einheimischen haben nicht gerade auf Sörensen gewartet. Und es kommt noch schlimmer. Gleich nach Sörensens Ankunft sitzt nämlich Bürgermeister Hinrichs im eigenen Pferdestall, so tot wie die ganze Umgebung. Schon die ersten Blicke hinter die Kleinstadtkulisse zeigen dem Kommissar: Hier kann man es wirklich mit der Angst zu tun bekommen...